Erik Satie
Gymnopédie Nr. 1
Editor: Wolfgang Birtel
Obsazení: Trompete in B und Klavier
Edice: Edition Schott Einzelausgabe
Erik Satie
Gymnopédie Nr. 1
Editor: Wolfgang Birtel
Obsazení: Trompete in B und Klavier
Edice: Edition Schott Einzelausgabe
Mit einem Paukenschlag wurde die Musikwelt auf Erik Satie (1866-1925) aufmerksam: Als am 18. Mai 1917 sein Ballett „Parade“ uraufgeführt wurde, kam es zum Skandal. Die Produktion, an der auch Sergei Djagilew mit seinen „Ballets Russes“, Pablo Picasso (Bühnenbild und Kostüme), Jean Cocteau (Handlung) sowie Léonide Massine (Choreographie) beteiligt waren, entzweite die Pariser Musikwelt, machte den Komponisten aber weithin bekannt. Satie, der kaum eine fundierte musikalische Ausbildung genossen hatte und fast zeit seines Lebens in Paris lebte, entwickelte einen neuen musikalischen Stil, in bewusster Abkehr vom „Wagnérisme“ seiner Zeit. Klassische Formmodelle, neue Harmonik, Leichtigkeit im Stil, Meditatives und Clowneskes verschmolzen originell. Zum Musterbeispiel dafür sind seine „3 Gymnopédies“ von 1888 geworden, deren erste hier für ein Soloinstrument mit Klavierbegleitung arrangiert wurde: Das Musizieren dieser berühmtesten Miniatur von Satie wird damit auch Nicht-Pianisten ermöglicht – die einfache Spielbarkeit erlaubt den Einsatz auch für pädagogische Zwecke.